Der Haarpflegemarkt in Subsahara-Afrika hat in den letzten Jahren erhebliche Veränderungen und Entwicklungen erfahren. In der Vergangenheit dominierten multinationale Marken, die sich hauptsächlich auf die in der Region üblichen Haartypen (Typ-1- und Typ-2-Haare) konzentrierten. Heute gibt es eine Verschiebung dahingehend, auf die Bedürfnisse von Verbrauchern afrikanischer Abstammung mit unterschiedlichen Haartypen einzugehen, insbesondere auf Typ-3- und Typ-4-Haare. Die Debatte um Haare hat sich auf dem Kontinent als heißes Thema erwiesen und begrüßt die Idee, dass neue Marken auf den Markt kommen und die Chance nutzen, die eine offene Diskussion mit sich bringt.
Bild 1: Diagramm mit Darstellung der verschiedenen Haartypen
Marktdynamik in Afrika südlich der Sahara:
Marktlücken und DIY-Lösungen: Der historische Mangel an Produkten, die auf Haartypen afrikanischer Abstammung im südlichen Afrika zugeschnitten sind, hat dazu geführt, dass Verbraucher bei der Haarpflege auf markenlose Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Kokosnussöl und Rizinusöl zurückgreifen. Da diese Inhaltsstoffe für Verbraucher leicht verfügbar und reichlich vorhanden sind, haben Schönheitsunternehmer die Möglichkeit gesehen, auf diesem hungrigen Markt zu verkaufen. Diese natürlichen Inhaltsstoffe sind weit verbreitet und werden zunehmend für eine Vielzahl von Haartypen eingesetzt.
Internationale Markenattraktivität: Der Haarmarkt ist ein Markt, der im Laufe der Jahre durch Versuch und Irrtum die einzigartigen Bedürfnisse verschiedener Haare aufgedeckt hat. Multinationale Marken richteten sich an unterschiedliche Gruppen unterschiedlicher Menschen und versuchten, den optimalen Kompromiss zwischen Ernährung und Pflege zu finden. Einige Versuche wurden als unauthentisch oder oberflächlich angesehen, etwa die Änderung der Verpackung ohne Anpassungen an der Rezeptur. Diese Missachtung der afrikanischen Bedürfnisse durch große internationale Unternehmen bot lokalen Apotheken und Schönheitsmarken wie Amka reichlich Gelegenheit, Produkte auf den Markt zu bringen, die speziell für afrikanische Frauen von Kopf bis Fuß entwickelt wurden.
Inklusive Produkte: Amka, ein wichtiger Akteur auf dem afrikanischen Schönheitsmarkt und Heimat vieler bekannter lokaler Marken wie Satiskin und Playgirl Deodorant, hat sein Angebot erweitert und Produktlinien wie Black Like Me, Easy Waves, Darling und Inecto eingeführt. deren Preise wettbewerbsfähig sind, um eine größere Verbraucherbasis anzusprechen. Diese Marken bieten Produkte an, die auf verschiedene Haartypen zugeschnitten sind, insbesondere auf Haare vom Typ 3 und Typ 4.
Nischenchancen: Massenproduzierte Haarpflegeprodukte mögen den Markt dominieren, sie bieten jedoch auch Nischenprodukten die Möglichkeit, ihren Ruf aufzubauen und immer beliebter zu werden. Der Mangel an Premium-Haarprodukten afrikanischer Abstammung stellt einen Vorteil für Unternehmer dar, die dieses Schönheitssegment in Angriff nehmen möchten.
Formulierungstrends: Neue Haarpflegeeinführungen zeichnen sich durch Formulierungen mit natürlichen Inhaltsstoffen aus, die häufig mit Vitaminen angereichert sind. International anerkannte Inhaltsstoffe wie Biotin, Rizinusöl und Sheabutter sind mittlerweile in Markenprodukten üblich und lassen sich leichter in grundlegende Schönheitsprodukte für alle Ethnien integrieren. Die erhöhte Sichtbarkeit dieser Inhaltsstoffe, die lokal über Online- und Einzelhandelsplattformen gefeiert werden, hat ihren wahrgenommenen Wert und ihre Schönheitsvorteile erhöht.
Segmentierung und Differenzierung: Haartypen helfen Herstellern zunehmend dabei, den Markt und ihre Zielprodukte zu differenzieren. Marken entscheiden sich mittlerweile dafür, anzugeben, für welchen Haar Typ ein bestimmtes Produkt gedacht ist, etwa für lockiges, krauses oder welliges Haar. Es ist eine Lücke im Verständnis der Bedürfnisse dieser Haartypen und der relevanten Bedenken entstanden, die mit den verschiedenen Klimazonen in der Region südlich der Sahara einhergehen.
Bild 2: Typische Ausgabe- und Kaufgewohnheiten von Haarpflegeprodukten in Afrika
Verbraucheraufklärung und Vertrauen:
Bildungslücke: Insgesamt bietet die Verbraucherbildung im südlichen Afrika Raum für Verbesserungen. Traditionell trägt das Verständnis des Produkts und seiner Anwendung unmittelbar zur Marktdurchdringung bei. Schönheitsmarken haben die Chance, ihre Kunden aufzuklären und Fehlinformationen oder Schönheitstrends auszuräumen, indem sie zur Förderung gesünderer Haarpflegepraktiken beitragen.
Vertrauensaufbau: Der Aufbau von Vertrauen bei afrikanischen Verbrauchern ist entscheidend für den Erfolg. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern und den Einsatz inklusiver Marketingstrategien können Beauty-Marken dazu beitragen, eine tiefere Verbindung zu ihren Kunden aufzubauen und ihnen zu ermöglichen, ihrer Meinung zu vertrauen. Es ist wichtig zu verstehen, dass dieses Verbrauchersegment einfallsreich und daran gewöhnt ist, Lösungen zu finden. Daher müssen Marken echte Werte und Lösungen bieten.
Letztendlich erlebt dieser Schönheitsmarkt eine Renaissance der Formulierung und betritt einen fruchtbaren Boden der Inklusion. Dieser neue Blickwinkel wird durch die Verlagerung vorangetrieben, die Bedürfnisse aller anständigen afrikanischen Verbraucher zu erfüllen und Produkte zu entwickeln, die für bestimmte Haargruppen wirksam und pflegend sind. Da multinationale Unternehmen ihre Strategien anpassen, um dieser Bevölkerungsgruppe gerecht zu werden, eröffnen sich neue Möglichkeiten für internationale und lokale Marken, die in den afrikanischen Markt eintreten möchten.
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